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Dünger für Topfpflanzen: Wissenswertes und Anwendungstipps

2016-03-30 09:00:00
Dünger für Topfpflanzen: Wissenswertes und Anwendungstipps  - Pflanzendünger: Wissenswertes und Anwendungstipps

Dünger erfüllt die wichtige Funktion der Nährstoffversorgung der Pflanzen und ist nicht nur in der landwirtschaftlichen Nutzung unerlässlich. Auch wenn in erster Linie Standort und Bewässerung für das Wohlergehen ausschlaggebend sind, treten bei zu wenigen Nährstoffen Mangelerscheinungen und ein gehemmtes Wachstum auf. In der Natur bekommen Pflanzen ihre Nährstoffe aus organischem Abfall, der unter der Zuhilfenahme von Mikroorganismen zersetzt und somit für die Pflanzen verwertbar gemacht wird. Da in geschlossenen Gefäßen wie Pflanzkübeln solche Mikroorganismen allerdings nur in geringem Maße vorkommen, ist eine zusätzliche, mineralische Düngung unverzichtbar.

 

Woraus bestehen die gängigsten Dünger?

Dünger setzt sich hauptsächlich aus Stickstoff, Phosphor und Kalium zusammen. Alle anderen Bestandteile wie Magnesium, Calcium, Schwefel und Eisen werden nur in geringeren Mengen benötigt. Die optimale Zusammensetzung des Düngers hängt von der Art der Pflanze, der Erde, dem Standort und vielen weiteren Faktoren ab, sodass eine perfekt angepasste Versorgung mit Nährstoffen nur schwer zu bewerkstelligen ist. Aus diesem Grund kommen sehr häufig Dünger zum Einsatz, die eine große Bandbreite an Nährstoffen und Spurenelementen enthalten, um den Anforderungen zahlreicher, unterschiedlicher Pflanzen gerecht zu werden. Neben diesen Volldüngern gibt es allerdings auch sogenannte Einzelnährstoffdünger, die nur einen Nährstoff enthalten und dann zum Einsatz kommen, wenn gezielt bekannte Mängel und Nährstoffengpässe behoben werden sollen.

 

Wann ist der beste Zeitpunkt zum Düngen?

Die am häufigsten verwendeten Dünger sind Blühpflanzendünger und Grünpflanzendünger. Informieren Sie sich über die genauen Anforderungen Ihrer Pflanze und vergleichen Sie diese mit den Angaben des Düngers. Dieser sollte bei Kübelpflanzen am besten in flüssiger Form verabreicht werden, damit dieser sich besser im Pflanztopf verteilen kann. Für Dünger in trockener, kristalliner Form gilt: Das Wasser, in dem Sie den Dünger auflösen, sollte nicht eiskalt, sondern lauwarm sein. Mit diesem Wasser-Dünger-Gemisch wird die Pflanze dann wie gewohnt gegossen. Achten Sie darauf, den Dünger nicht zu überdosieren oder öfter anzuwenden, als der Hersteller es vorschreibt. Im Sommer sollte nicht in der Mittagssonne, sondern morgens oder am späten Nachmittag gedüngt werden. Zu trockene Erde sollte zudem erst leicht angegossen werden. Auch wenn Sie das Düngen einmal vergessen haben, sollten Sie dies nicht mit der doppelten Dosis ausgleichen. Besser ist sogar eine häufige, dafür schwächere Düngung. Im Herbst sollten Sie die Dosis langsam reduzieren und im Spätherbst bis nach dem Winter komplett einstellen. Ausnahme sind Pflanzen, die auch im Winter weiterwachsen.