Die kalte Jahreszeit hat begonnen und manch ein Pflanzenbesitzer sorgt sich um seine Pflanzkübel und die darin wachsenden Pflanzen obwohl diese “winterhart“ sind. Zu Recht, denn sowohl die Pflanzen als auch die Pflanztröge, die den Winter über draußen verbleiben sollen können Schaden nehmen, wenn nicht einige wichtige Vorbereitungen getroffen werden – selbst dann, wenn die Pflanzkübel als frostsicher und die Pflanzen darin als winterhart deklariert sind.
Wer jedoch folgende Tipps beachtet, wird lange Zeit seine Freude an seiner „Außenbegrünung“ haben und muss kaum Frostschäden befürchten:
Die Blumenkübel selbst müssen vor der Bepflanzung durch das Bohren von Löchern in den Behälterboden vor Staunässe geschützt werden. Zuviel Wasser im Pflanzbehälter kann sich nämlich beim Gefrieren ausdehnen und den Behälter sprichwörtlich “sprengen“. Ein paar Löcher mit einem Durchmesser von ca. 1 cm sollten genügen, um den Behälter vor solchen Schäden zu schützen. Da die natürliche Isolation der Pflanzen (Wurzelwerk, Erde) in Pflanzkübeln eingeschränkt ist, empfiehlt es sich, den Pflanzkübel in einige Schichten Luftpolsterfolie, Jutefilz, Kokosmatten oder ein ähnlich gut isolierendes Material einzuwickeln. So können Sie bei der Wärmeisolation etwas Unterstützung leisten. Ungeschützte, höhere Stämme können bei Strengem Frost und anschließender Sonneneinstrahlung Risse bekommen, die einen guten Eintrittspunkt für Bakterien und Schädlinge bieten. Um dies zu verhindern, können die Stämme ebenfalls eingewickelt werden, um zu schnelle Temperaturwechsel an deren Oberfläche zu verhindern.
An sonnigen Tagen verdunsten viele Pflanzen auch in den Wintermonaten eine Menge Wasser. Um Austrocknungsschäden zu vermeiden, sollten Sie an frostfreien Wintertagen ab und zu etwas Wasser nachgießen. Es sollte dabei unbedingt vermieden werden, dass das Wasser sofort wieder gefriert – Die etwas wärmere Temperaturperiode sollte also gleich zu Beginn genutzt werden, um den Pflanzen genügend Zeit zu geben, das Wasser aufzunehmen.